Von gestern bis heuteVerantwortung tragen

Wie in einem Brennglas spiegelt sich in der Geschichte des Unternehmens auch die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wider. Albert Speck, der Großvater der heutigen Eigentümer, gründete zunächst die Bauunternehmung Rhein-Beton direkt nach dem Zweiten Weltkrieg am 1. März 1946. Der promovierte Betriebswirt, der aus Baden stammte, hatte schon vorher in Berlin Erfahrungen in der Wohnungswirtschaft gesammelt. Als Nazi-Gegner und damit politisch unbelastet konnte er bereits 1945 wirtschaftlich tätig werden. Es hatte ihn nach Köln verschlagen, wo er zunächst Bürohäuser für Versicherungsgesellschaften errichten und teilzerstörte Wohnhäuser für Dritte wieder aufbauen ließ. 

Vom Geist der Wie­der­auf­bau­jah­re er­füllt, kon­zen­trier­te er sich bald dar­auf, auch auf ei­ge­ne Rech­nung be­zahl­ba­re Woh­nun­gen vor al­lem für Krie­ger­wit­wen be­reit­zu­stel­len. Al­bert Speck hat­te für die­ses Vor­ha­ben Grund­stü­cke in zen­tra­ler In­nen­stadt­la­ge zu­nächst in Köln, dann auch in der rhei­ni­schen Nach­bar­schaft er­wor­ben.

Ab 1949 wur­den da­mals schon mit öf­fent­li­chen Mit­teln ge­för­der­te Wohn­häu­ser fer­tig­ge­stellt, um die Mie­ten klein zu hal­ten. Das war auch ein Bei­trag zum so­zia­len Frie­den der noch jun­gen Bun­des­re­pu­blik.

Wie in einem Brennglas spiegelt sich in der Geschichte des Unternehmens auch die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wider. Albert Speck, der Großvater der heutigen Eigentümer, gründete zunächst die Bauunternehmung Rhein-Beton direkt nach dem Zweiten Weltkrieg am 1. März 1946. Der promovierte Betriebswirt, der aus Baden stammte, hatte schon vorher in Berlin Erfahrungen in der Wohnungswirtschaft gesammelt. Als Nazi-Gegner und damit politisch unbelastet konnte er bereits 1945 wirtschaftlich tätig werden. Es hatte ihn nach Köln verschlagen, wo er zunächst Bürohäuser für Versicherungsgesellschaften errichten und teilzerstörte Wohnhäuser für Dritte wieder aufbauen ließ. Vom Geist der Wie­der­auf­bau­jah­re er­füllt, kon­zen­trier­te er sich bald dar­auf, auch auf ei­ge­ne Rech­nung be­zahl­ba­re Woh­nun­gen vor al­lem für Krie­ger­wit­wen be­reit­zu­stel­len. Al­bert Speck hat­te für die­ses Vor­ha­ben Grund­stü­cke in zen­tra­ler In­nen­stadt­la­ge zu­nächst in Köln, dann auch in der rhei­ni­schen Nach­bar­schaft er­wor­ben.Ab 1949 wur­den da­mals schon mit öf­fent­li­chen Mit­teln ge­för­der­te Wohn­häu­ser fer­tig­ge­stellt, um die Mie­ten klein zu hal­ten. Das war auch ein Bei­trag zum so­zia­len Frie­den der noch jun­gen Bun­des­re­pu­blik.

Der Pionier entwickelte einen besonderen Typ von Wohnungen für Alleinstehende – erst 21 bis 25 qm, dann 30 bis 35 qm groß, aber immer mit Kochnischen und Toiletten und ergänzt durch Bäder, Warmwasser, Zentralheizung, Fahrstuhl sowie einen Putzdienst für Flure und Treppen. Die Wohnungen boten damals einen ganz ungewöhnlichen Komfort für Menschen, die sparsam mit ihrem oft hart verdienten Geld umgehen mussten.

Neben der Bauunternehmung unterhielt Albert Speck bis in die 80er Jahre hinein einen Terrazzo-Betrieb, der unter anderem Betonfertigteile herstellte, einen Heizungs- und Elektrobetrieb sowie einen kunststoffverarbeitenden Betrieb. Es gelang, mit der Herstellung von Fertigteilen – unter anderem für Sanitärwände, Außenfensterbänke und Balkonverkleidungen – die Bauzeiten beträchtlich zu verkürzen und damit die Kosten zu senken.

Seine visionären Fähigkeiten stellte der Unternehmer auch in den 60er Jahren unter Beweis. Der akute Wohnungsmangel war allmählich beseitigt worden. Nun entdeckte Albert Speck einen von anderen nicht wahrgenommenen großen Bedarf an Wohnungen für ältere Menschen, die weiter selbstbestimmt leben wollten. Er investierte nicht nur in neue Immobilien für diese Zielgruppe, sondern organisierte gleichzeitig ein „niedrigschwelliges Betreuungsangebot“.

Die ab 1964 gebauten öffentlich geförderten Seniorenwohnungen, zwischen 40 und 60 qm groß, waren und sind enorm nachgefragt – genauso wie es Albert Speck vorausgesehen hatte. Jede Anlage besitzt auch heute eine Wohnung für ein Hausmeisterehepaar, das sich um die Belange der Mieter kümmert. Eine wegweisende Idee, die an Aktualität nichts eingebüßt hat. Später baute er noch zwei Häuser für Schwerstbehinderte. 

Albert Speck brachte 1970 seinen Grundbesitz sowie die 1946 zunächst als Bauunternehmen gegründete Rhein Beton GmbH in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ein. Seitdem ist die Rhein-Beton eine Tochtergesellschaft des Wohnungsunternehmens Haus Baden. Ein paar Jahre darauf begann er, seine Nachfolge zu ordnen. Er übertrug 1973 und 1980 Gesellschafteranteile an seinen Sohn Jürgen. Gemeinsam haben Vater und Sohn in den Jahren 1970 bis 1995 30 neue Wohnhäuser geplant und errichtet. Als der Gründer 1995 starb, hinterließ er ein gut funktionierendes Wohnungsunternehmen.

Die Aufgaben und Anforderungen an das Unternehmen veränderten sich. Die staatliche Förderung betreuter Altenwohnungen wurde durch das Land Nordrhein-Westfalen sehr zurückgefahren. Bezahlbares Bauen auf geeigneten Grundstücken wurde zunehmend schwieriger. Nun ging es vor allem darum, den Bestand fortlaufend zu modernisieren. Albert Specks Sohn und Nachfolger band die eigenen Kinder Valérie, Nathalie und Alexander als Gesellschafter in das Unternehmen mit ein. Jürgen Speck starb 2011.Seitdem sind Valérie Heidbreder, Nathalie Forssman-Trevedy und Alexander Speck Alleineigentümer von Haus Baden und den Tochtergesellschaften. Dazu gehört neben der Rhein-Beton GmbH, die auch zwei gewerblich vermietete Objekte betreut, die Haus Baden Service GmbH. Sie erbringt Dienstleistungen rund um die Wohnungswirtschaft und verwaltet Gebäude, die Wohneigentümergesellschaften gehören.

Die Aufgaben und Anforderungen an das Unternehmen veränderten sich. Die staatliche Förderung betreuter Altenwohnungen wurde durch das Land Nordrhein-Westfalen sehr zurückgefahren. Bezahlbares Bauen auf geeigneten Grundstücken wurde zunehmend schwieriger. Nun ging es vor allem darum, den Bestand fortlaufend zu modernisieren. Albert Specks Sohn und Nachfolger band die eigenen Kinder Valérie, Nathalie und Alexander als Gesellschafter in das Unternehmen mit ein. Jürgen Speck starb 2011.

Seitdem sind Valérie Heidbreder, Nathalie Forssman-Trevedy und Alexander Speck Alleineigentümer von Haus Baden und den Tochtergesellschaften. Dazu gehört neben der Rhein-Beton GmbH, die auch zwei gewerblich vermietete Objekte betreut, die Haus Baden Service GmbH. Sie erbringt Dienstleistungen rund um die Wohnungswirtschaft und verwaltet Gebäude, die Wohneigentümergesellschaften gehören.

Alle Wohnobjekte sind mittlerweile wärmegedämmt, auch Elektrik, Heizungen, Sanitäranlagen und Fußböden entsprechen dem neuesten Stand. Es gibt in dem Unternehmen keinen Investitionsstau. Haus Baden will sich in Zukunft auch wieder mit Wohnungsneubau beschäftigen. Dazu müssten allerdings die Rahmenbedingungen stimmen, sagt Nathalie Forssman-Trevedy. Die Enkel des Gründers tragen die gesellschaftliche Verantwortung in ihrem Unternehmerherzen. „Es gehört zu den zentralen Herausforderungen“, so die Geschäftsführerin, „den Menschen weiterhin bezahlbaren und guten Wohnraum zur Verfügung zu stellen.“